
31.10.2014, 12:26
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Hier mal ein interessanter Artikel zum Thema: http://www.taz.de/Plastik-rutscht-durch/!148671/
Zitat:
HAMBURG taz | Die deutschen Kläranlagen sind mit Mikroplastik im Abwasser überfordert. Nur eine teure Schlussfiltration könne die Belastung deutlich reduzieren, ergab eine Untersuchung des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI), die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Dafür waren Proben aus dem Ablauf von zwölf Kläranlagen entnommen worden.
Die Belastung durch Partikel lag zwischen 86 und 714 je Kubikmeter und bei Fasern zwischen 98 bis 1.479 pro Kubikmeter. Einzig die Kläranlage in Oldenburg verfügt über eine Schlussfiltration (Tuchfilter). Diese reduzierte die Gesamtfracht von Mikroplastikpartikeln und -fasern um 97 Prozent, sagte der AWI-Mikrobiologe Gunnar Gerdts, der die Proben untersucht hat.
Mikroplastik sind fast unsichtbare Teilchen von weniger als fünf Millimetern Größe vor allem aus Polyethylen, Polypropylen, Polyester und Polyamid. Viele dieser winzigen Partikel stammen direkt aus Duschgels, Zahnpasta oder anderen Artikeln mit Peeling-Effekt. Andere sind Bruchstücke und Fasern, die durch Abrieb und Zersetzung von Plastikgegenständen oder Fleecekleidung entstehen (siehe Kasten). Mikroplastik ist ein ökologisches Problem, weil es Schadstoffe an sich bindet und in die Nahrungskette gelangt.
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