
09.10.2014, 22:44
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Kapitän zur See
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Registriert seit: 06.01.2012
Ort: Wegberg
Mein Boot: Kein Boot mehr
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Meine Stimmung:
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Nochmal ein kleiner Rückblick: Die Fahrt durch’s Marmarameer:
Von Istanbul aus geht es in 2 Etappen (40 und 46 Meilen) via Silivri zur Insel Marmara, der Insel, die dem immerhin gut
100 Meilen langen Meer seinen Namen gab.
Vorbei geht es an riesigen Container-Verladeanlagen – ansonsten gibt es nur „Landschaft“ und einzelne kleine Dörfer…
Auf halber Strecke laufen wir den Fischerhafen Silivri an. Wir haben mal wieder Glück: ein Restaurantbesitzer winkt uns
ran – wir dürfen an seiner Segelyacht längsseits gehen – wenn wir nicht ankern wollen - und das wollen wir ganz sicher
nicht . Es ist wirklich der einzige Platz, denn die Fischer, die hier noch so friedlich Seite an Seite liegen, werfen um
Punkt 18:00 Uhr alle gleichzeitig die Leinen los!
Was für ein Durcheinander! Motoren dröhnen – Bugwellen rauschen – lautes Rufen von einem Boot zum Anderen –
die Luft ist Testosteron geschwängert und wir freuen uns, dass wir diesmal nicht mitten drin sind…
Von Silivri nach Marmara sind es gute 46 Meilen. Das Wetter traumhaft – der Wind schwach
Die Insel Marmara ist bis zu 700 m hoch – kein Wunder also, dass wir sie schon nach 10 Meilen Fahrt „erahnen“ können.
Beim näher kommen sieht man schon die Steinbrüche, aus denen seit Jahrhunderten schneeweißer Marmor abgebaut wird.
Es gibt so viel davon, dass selbst in den Uferbefestigungen weißer Marmor verbaut wurde!
Marmara - der Fischerort...
Und nicht zuletzt: Der Friedhof – wie könnte es anders sein: Fast alles in Weiss…

Fortsetzung folgt...
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Grüße von der holländischen Grenze 
Rainer & Helga
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