Zitat:
Zitat von Wolf b.
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Rolf und wir sind zeitgleich in Mangalia gestartet. Wir waren ihm aber "zu langsam", weil das Jahr in Mangalia (Muschel-)Bärte an unserem Boot hat wachsen lassen!
In Balchik sind sie dann einen Tag früher aufgebrochen...
Dann waren wir in Nesebar und haben in Sozopol den Starkwind ausgesessen. Da war Rolf aber schon in Igneada - 2 (Mini-)Etappen weiter....
Wir hatten ihn genau vor dieser Situation gewarnt und ihm nahegelegt, Igneada auszulassen. Kiyikoey ist ja nur 12nm weiter und - ihr könnt es bei "Einsegelvollsommer" nachlesen - die "Offiziellen" haben gesagt, daß das O. K. ist, weil sie es
"nicht sehen".... - und so war es!
Als wir die bulgarische Grenze passiert hatten, sah ich ein Boot durch's Fernglas

, das mir irgendwie bekannt vorkam:
Moi Mir!
Über Funk haben wir ihn dann gerufen und uns ausgetauscht!
L
Es ist tatsächlich nur das passiert, was wir ihm vorab gesagt hatten: Du darfst nur im Hafen ankern und nicht an Land! Da liegt ein Kriegsschiff im Zollbereich und das soll nicht jeder sehen oder in die Nähe kommen - ist irgendwie verständlich!
Der"Notfall" ist ja erst später eingetreten und das Problem mit der leckenden Wasserpumpe hätte ich ihm in Sozopol problemlos lösen können -wozu fahre ich sonst seit 3 Jahren mehr als 200 kg Ersatzteile durch halb Europa

...
Die Geschichte mit der Versorgung ist eine andere Sache: Wenn ich jeden Tag essen gehe und kaum Vorräte an Bord habe, sind 3 oder 4 Tage eine lange Zeit... - gut wenn man ein "Konservendampfer" ist wie wir
Übrigens: Wir hatten gerade 2 Tage Magenverstimmung

- jetzt bin ich unter "80"

- hat doch alles auch Vorteile und spart zumindest Vorräte
Richtig ist: seine Batterien waren in Mangalia schon "platt" ...

- hielten eine Nacht, wenn der Kühlschrank lief... und es ist wirklich kein Spaß, den Anker mit Kette von Hand hoch zu ziehen! Aber wenn die Maschine läuft, müßte das doch eigentlich wieder gehen...
Um es auf den Punkt zu bringen:
Wir sind bis zum Bosporus in bequemen Etappen bei ablandigem Wind, platter See und

nschein gefahren!

Als "
Illegale" haben wir uns in Kiyikoey und Poyraz sehr wohl gefühlt die Einheimischen (Fischer) waren sehr gastfreundlich und haben uns auch gleich zu einer Portion Frischfisch verholfen
Und da sagen wir mal aus ganzem Herzen:
DANKE!!! LIEBER SCHWARZMEER-(WETTER)GOTT !!!